5 Fragen an – Michael Brelle

Mit unserer Reihe „5 Fragen an …“ möchten wir den Menschen hinter der SG MoGoNo Leipzig eine Stimme geben. Ob Spielerinnen und Spieler, Trainerinnen und Trainer oder engagierte Mitglieder – sie alle prägen das Vereinsleben und tragen dazu bei, dass MoGoNo mehr ist als nur Fußball. In kurzen Interviews geben wir spannende Einblicke, zeigen persönliche Geschichten und machen die Gesichter sichtbar, die unseren Verein lebendig machen.

Heute mit Micheal Brelle, den Trainer unserer Frauenmannschaft.

Erfahrung und Entwicklung:
Du bist nun schon einige Jahre Trainer unseres Frauenteams. Wie hast du die Entwicklung der Mannschaft in dieser Zeit erlebt?

Ich bin seit knapp 4 Jahren nun für die Damen als Trainer tätig und bin vorallem positiv überrascht, wie sich die Mannschaft Jahr für Jahr verbessert hat und wie auch neue Spielerinnen mit oder ohne Vorerfahrung sich verbessert haben und ein fester Bestandteil der Mannschaft wurden bzw sind. Es macht jedes Training Spaß mit den Damen zu arbeiten und auch Feedback zu bekommen um die Trainingseinheiten gemeinsam zu gestalten. 

Neues Kapitel mit der Spielgemeinschaft:

Was bedeutet die Spielgemeinschaft mit Böhlitz-Ehrenberg für dich und das Team – sportlich und organisatorisch?

Es war zum Ende der letzten Saison schon klar das es ohne eine Spielgemeinschaft schwer wird eine Saison komplett zu überstehen. Aufgrund des sehr guten Kontaktes mit den Damen von Böhlitz-Ehrenberg wurden viele Gespräche und gemeinsame Trainings durchgeführt um sich von beiden Seiten her sicher zu sein ob es passt.

Mittlerweile sind wir zu einer Einheit geworden und alle verstehen sich. Das merkt man auch auf dem Feld. Das Organisatorische bezüglich Training und was alles dazu gehört, haben wird sehr gut aufgeteilt und die Mädels organisieren sich auch selber. Mit Silvana habe ich eine Co Trainerin die mir immer zur Seite steht. Dazu habe ich mit Jenny, auch Krümel genannt, den verlängerten Arm von Böhlitz-Ehrenberg. Auch Jana ist als „Mutti der Mannschaft“ mit integriert. 🤣🤣🤣

Training an zwei Standorten:

Teilweise wird nun auch in Böhlitz-Ehrenberg trainiert. Welche Chancen und Herausforderungen siehst du darin?

Die Chancen an 2 Orten trainieren zu können, ist ein großer Vorteil. Alle Spielerinnen sind einmal in ihrem gewohnten Umfeld und können das jeweilige Vereinsleben genießen. Die Herausforderung ist es, tatsächlich immer alle zu motivieren den jeweiligen Weg zu MoGoNo oder Böhlitz-Ehrenberg auf sich zu nehmen. Bei beiden Vereinen haben wir sehr gute Trainingsbedingungen.

Ziele für die Saison:

Mit welchem Anspruch und mit welchen Zielen startet ihr in die neue Stadtklasse-Saison?

Unser erstes Ziel bis zur Halbserie ist es, als Mannschaft weiter zusammen zu finden. Wir wollen uns im Mittelfeld festzusetzen. Was am Ende der Saison raus kommt, werden wir sehen. Es sind sehr starke Mannschaften in der Liga. Da ist es schwer zu sagen: diesen Platz will man erreichen. Was definitiv als Ziel gilt ist nicht Letzter zu werden.

Persönliche Motivation:

Was macht dir an der Arbeit mit dem Frauenteam bei MoGoNo am meisten Freude?

Ich wurde vor einigen Jahren vom ehemaligen Trainer der 1. Damen, zum damaligen Zeitpunkt Marcus Tittel, gefragt ob als Trainer der 2. Damen einsteigen möchte. Ich habe mir dann die ersten Einheiten angeschaut und die Mannschaft hat sich sofort bereit erklärt, mir die Chance zu geben. Ich hatte bis dahin nur im Herrenbereich gearbeitet. Mittlerweile sind es 4 Jahre und die Mädels sind lernfähig, erfolgshungrig und es ist nie langweilig. Ebenfalls gefällt mir das Vereinsleben und das ganze drumherum bei MoGoNo. Man bekommt Unterstützung, wo man Hilfe braucht. Ich kann es mir aktuell nicht vorstellen das Team abzugeben oder in den Herrenbereich zurück zu wechseln. Mit den Damen und dem Verein habe ich eine 2te Heimat gefunden wenn man es so sagen darf.

Vielen Dank Micha und Dir und Deinem Team alles Gute.